Nickelhütte Aue GmbH

Nickelhütte Aue GmbH

Standortvorteil gesunde Arbeitswelt: Nickelhütte Aue GmbH geht mit gutem Beispiel voran

Fachkräftemangel, demographischer Wandel und eine veränderte Arbeitswelt stellen die regionale Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie zuletzt 1991, viele offene Stellen können derzeit nicht besetzt werden. In dieser Situation stehen die Unternehmen vor der neuen Aufgabe, sich der Gesundheit ihrer immer älter werdenden Mitarbeiter anzunehmen und Standortvorteile für potentielle neue Mitarbeiter zu schaffen.

Fachkräftemangel, demographischer Wandel und eine veränderte Arbeitswelt stellen die regionale Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Die Arbeitslosenzahlen sind so niedrig wie zuletzt 1991, viele offene Stellen können derzeit nicht besetzt werden. In dieser Situation stehen die Unternehmen vor der neuen Aufgabe, sich der Gesundheit ihrer immer älter werdenden Mitarbeiter anzunehmen und Standortvorteile für potentielle neue Mitarbeiter zu schaffen.

Um den regionalen Mittelstand und öffentliche Arbeitgeber für ein gesundes Arbeitsumfeld zu sensibilisieren und aktiv in Fragen des Beruflichen Gesundheitsmanagements (BGM) und der Beruflichen Gesundheitsförderung (BGF) zu unterstützen oder Unternehmen mit Betrieben aus der Gesundheitsbranche zu verbinden, gründete sich aus der Initiative der Industrie- und Gewerbevereinigung Aue e. V., mit Beteiligung regionaler Projektpartner, das Netzwerk ERZgesund - Gesunde Unternehmen im Erzgebirge.

Auch die Nickelhütte Aue GmbH, welche bereits 1635 als Blaufarbenwerk zur Herstellung von blauen mineralischen Kobaltfarben gegründet wurde und heute weltweit führend in der Verwertung von Nickel-, Kupfer- und Kobalt-Katalysatoren aus der Erdöl-, Erdgas- sowie der Chemieindustrie ist, steht bereits für einen Teil der Initiative des Netzwerkes ERZgesund. Als Best Practice Beispiel nahm Geschäftsführer Henry Sobieraj im Mai zur Auftaktveranstaltung im Helios Klinikum Aue an einer Podiumsdiskussion zum Thema Berufliches Gesundheitsmanagement teil und gab schon dort einen detaillierten Einblick.

Das Unternehmen ist ein namenhafter regionaler Arbeitgeber und beschäftigt derzeit 438 Personen. 80 % der Mitarbeiter sind männlichen Geschlechts, das Durchschnittsalter der Belegschaft beträgt 49 Jahre, 30% der Mitarbeiter wohnen in Aue, 70 % kommen aus dem Städtebund Silberberg.

Angefangen mit schwerer körperlicher Arbeit im Hüttenbetrieb bis hin zu Beschäftigungen in der Verwaltung oder in Laboren bietet die Nickelhütte vielfältige und ganz gegensätzliche Beschäftigungen.

Schon viele Jahre beschäftigt man sich im Unternehmen mit der Gesunderhaltung der Belgeschaft. Neben den drei Mitarbeitern Frau Fleischer, Herr Seidel und Frau Bischof-Meisel, welche derzeit speziell Maßnahmen im BGM koordinieren, betreut die Nickelhütte Aue seine Mitarbeiter in der firmeninternen Sanitätsstelle, welche bis heute permanent besetzt ist und durch einen Betriebsarzt regelmäßig betreut wird.

Angefangen von bestimmten Vorsorgeuntersuchungen oder z. B. Grippeschutzimpfungen, also Aufwendungen welche nicht unmittelbar mit dem Betrieb verbunden sind, werden derzeit von Leistungen des Sportparks Aue erweitert.

„Für alle Mitarbeiter der Nickelhütte Aue besteht derzeit eine kostenlose, freiwillige Vollmitgliedschaft im Sportpark Aue. Außerdem finden für unsere Angestellten regelmäßig Rückenschule, Yoga oder Massagen direkt im Unternehmen statt, dafür muss man noch nicht einmal das Firmengelände verlassen“, so Sobieraj.

Die Angebote, welche als Gesamtkonzept auf die Mitarbeiterstruktur abgestimmt sind, wurden im Vorfeld mittels einer Mitarbeiterbefragung analysiert. So wünschte man sich z. B. Maßnahmen hinsichtlich der Stabilisierung des Herz-Kreislaufs, der Gewichtsreduktion oder der allgemeinen Fitness.

„Die Bedeutung des Beruflichen Gesundheitsmanagements wird zukünftig weiter zunehmen und auch für kleine und mittelständige Unternehmen eine Rolle spielen müssen. Für uns als Nickelhütte Aue steht die Wertschätzung unserer Mitarbeiter und ihrer Fähigkeiten an erster Stelle. Wir haben 2017 mit 3,56% einen extrem niedrigen Krankenstand. Zudem sind gesundheitsförderne Maßnahmen natürlich relevante Mittel, Mitarbeiter zu gewinnen und zu erhalten.“, so Henry Sobieraj